Auf unserem Betrieb setzen wir uns für nachhaltige Produktion ein. Wir treffen diverse Massnahmen, um die Biodiversität zu fördern.
Buntbrachen sind Ackerflächen, die mit einer
Mischung aus verschiedenen einheimischen Gräser- und Kräuterarten
angesät undjahrelang nicht gemäht werden.
Das Wort „bunt“ im
Namen weist auf darauf hin, dass es während der Vegetationszeit mit
seinen Blüten die Gegend verschönert. In der Buntbrache
leben viele Insekten, Hasen und Vögel. Als Beispiel in unserer
Region sei das Projekt mit dem vom aussterbenden Vogel
Heidelerche erwähnt. Diese Vogelart ist nämlich ein Bodenbrüter
und braucht deshalb eine locker-bestockte Umgebung.
Die Buntbrachen bieten genau das.
Damit eine Wiese als Magerwiese bzw. Ökowiese gezählt
werden kann, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Sie dürfen nicht gedüngt
und nur einmal im Jahr zu einem späten Zeitpunkt geschnitten werden, wobei
noch 10% stehen gelassen werden müssen. Dadurch entsteht eine Vielfalt
an Blumen, Pflanzen und Insketen.
Im Gegenzug ist es jedoch kein
gutes Futter für Kühe, da es nicht viele Nährstoffe enthält.
Der Bund schreibt vor, dass 7% der gesamten Betriebsfläche
Ökofläche (Ökowiesen oder Buntbrachen) sein müssen.
Bei uns sind es sogar 12%.
Damit dies auch wirklich eingehalten wird, werden regelmässige Kontrollen durchgeführt.
Wir besitzen knapp 9 ha Wald, die wir sorgfältig pflegen. Wir holzen für Brenn- und Bauholz, so dass es wieder mehr Platz für junge Bäume gibt.
IP-Suisse ist ein Label, das auf Nachhaltigkeit und Biodiversität setzt. Produkte, welche die Richtlinien von IP-Suisse einhalten, werden dementsprechend vermarktet. Um unter diesem Label zu laufen, müssen jedoch gewisse Leistungen erbracht und somit sogenannte Biodiversitätspunkte gesammelt werden.
Seit dem Jahr 2014 haben wir auf dem Dach unserer Scheune eine Solaranlage, die uns mit erneuerbarer Energie versorgt. Alle zwei Jahre wird sie gewaschen, um sie von abgesetztem Dreck und Blütenstaub zu befreien.