Kühe

Rassen

Auf unserem Betrieb halten wir verschiedene Kuhrassen. Unsere Hauptrasse jedoch ist Holstein. Wir sind Mitglied im Holstein- Zuchtverband.

Die Rasse Holstein ist eine Milchrasse. Das heisst, die Kühe geben viel und qualitativ gute Milch.

Zurzeit versuchen wir, mit Montbéliard und Limousin etwas fleischbetontere Kühe zu züchten.

Stier

Auf dem Bild zu sehen ist unser ehemaliger Stier (oder im Schweizerdeutschen: Muni) Armon (benannt nach Armon Orlik, Gewinner des nordostschweizerischen Schwingfestes 2019 in Hallau SH). Er gehört der Rasse Limousin an, welches eine Mastrasse ist. Seine Kälber sind für die Mast bestimmt. Er lief mit den Kühen mit, die Rinder wurden künstlich besamt.
Zurzeit arbeiten wir mehr mit künstlicher Besamung.

BTS

Wir erfüllen die Voraussetzungen für eine besonders tierfreundliche Stallhaltung, kurz BTS. Dies ist ein Tierhaltungs-Programm des Bundes. Das bedeutet, dass unsere Kühe 3 Bereiche haben: Einen eingestreuten Liegeplatz, einen festen Fressplatz sowie einen Bereich, wo sie sich frei bewegen können.

Weidehaltung

Da unser Hof sehr zentral gelegen ist, haben wir zu wenig angrenzende Weideflächen, um bei dem Programm RAUS mitzumachen. Trotzdem können unsere Kühe des Öfteren die frische Luft und das saftige Gras auf der Weide geniessen.

Sie freuen sich jedes Mal, wenn sie auf die Weide dürfen, und springen vor Begeisterung wild umher.
Es ist eine Freude, ihnen dabei zuzusehen.

Futter

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Kühe, damit sie qualitativ gute Milch produzieren können. Das Futter setzt sich deshalb aus verschiedenen Komponenten zu verschiedenen Anteilen zusammen.

Der grösste Teil, ungefähr 2/3, ist betriebseigene Grassilage. Grassilage ist konserviertes Gras und enthält viel Eiweiss.

Eine weitere Komponente des Futters ist Mais, welches der Kuh Energie und Fett liefert. Wir produzieren unseren Futtermais selbst.

Natürlich gehört auch Heu auf den Menüplan. Heu liefert im Gegensatz zu Grassilage aufgrund des längeren Wachstums weniger Eiweiss, dafür aber mehr Energie. Auch das produzieren wir auf unserem Betrieb.

Wir ergänzen das Futter mit verschiedenen Eiweiss-Lieferanten wie Rapskuchen (Nebenprodukt beim Pressen von Rapsöl), Soja (aus Europa) und Maiskleber (Nebenprodukt bei der Gewinnung von Stärke oder Alkohol aus Körnermais) sowie anderen Zusatzstoffen wie Phosphor, Calcium, Magnesium und Mineralstoffen.

Im Winter verfüttern wir auch Zuckerrübenschnitzel. Dies ist ein Nebenprodukt aus der Schweizer Zuckerproduktion.

Alle diese Komponenten werden im Futtermischer gemischt und verteilt.

Wir sind bestrebt, unseren Kühen, Rindern und Kälbern nebst unserem eigenen Futter in der Regel Schweizer Futter zu verabreichen!

Bis auf einige Zusatzstoffe, welche in der Schweiz nicht vorkommen und deshalb zugekauft werden müssen (z.B. Phosphor und Magnesium), kann dies gewährleistet werden.

Kälber

Wir haben ungefähr 10 Mast- und Aufzuchtkälber. Frischgeborene Kälber sind sehr anfällig für Krankheiten und benötigen deshalb gute Überwachung. In den ersten Tagen wird es bei der Mutter in der Abkalbebox gehalten, danach wird es mit anderen Kälbern in ein Gehege gebracht.

Im Alter von etwa einem halben Jahr kann das Kalb zu den Rindern wechseln.

Da wir nur Kälber aus eigener Zucht haben, schleppen wir keine Krankheiten von anderen Betrieben ein. Dadurch können wir den Einsatz von Antibiotika stark reduzieren. Wir verabreichen es nur dann, wenn ein Tier krank ist, nicht mit anderen Mitteln behandelt werden kann und nur in Absprache mit unserer Tierärztin.

Rinder

Wir haben jährlich etwa 10 Rinder, die wir aufziehen. Im Alter von 26-28 Monaten bekommen sie ihr erstes Kalb und wechseln dann zu den Kühen. Wir halten also ungefähr 20 Rinder, zwei Jahrgänge miteinander. Den Sommer verbringen sie auf einer Weide mit Stall in einem schönen Seitental unseres Dorfes. Im Winter holen wir sie zu uns in den Stall.

Hühner

Auf unserem Betrieb halten wir ungefähr 90 Legehennen. Sie gehören der Rasse «Lohmann» an, was eine typische Legerasse ist. Wir haben braune und weisse Hühner. Sie geniessen bei uns das ganze Jahr durch einen Zugang zum Wintergarten. Wenn immer möglich dürfen sie zudem im Hühnerhof nach Würmern scharren.

Das Hühnerfutter beziehen wir bei unserer Mühle, der Mühle Bachmann AG in Diessenhofen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit der Hühner. Nur ein gesundes Huhn legt täglich ein Ei.
Die wichtigsten Komponenten des Futters sind: Mais, Weizen, Calcium, Sonnenblumenkernen, Graswürfel, Soja (aus Europa), Muschelschalen (für die Verdauung), pflanzliches Eiweiss.

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Kaninchen

Seit 2021 hausen auf unserem Hof mehrere Kaninchen. Unsere jüngste Tochter Leonie hat im Rahmen ihrer Abschlussarbeit der Sekundarschule einen alten Kaninchenstall umgebaut und aufgewertet. Seither kümmert sie sich mit Herzblut um ihre hoppelnden Vierbeiner.

Zimmermannskaninchen sind von Natur aus weiss mit roten Augen. Sie sind nicht zu verwechseln mit Albinos.

Schnuffi (rechts) und Purzel sind Anfangs September 2019 auf die Welt gekommen und sind seit Sommer 2022 auf unserem Betrieb. Schnuffi wird voraussichtlich im Frühling 2023 Junge bekommen.

Die zweijährige Chocolate (links) ist eine Zibbe der Rasse französische Widder. Sie hat im Frühling 2022 acht Junge zur Welt gebracht.

Unsere zweite Zibbe Cinderella (rechts) ist 2022 auf die Welt gekommen. Auch sie gehört der Rasse französische Widder an.

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Zwergziegen

Auf Wunsch der Kinder sind vor einigen Jahren afrikanische Zwergziegen auf unserem Hof eingezogen.

Zottel, Zick und Zwerg haben uns und den Anwohnern viel Freude bereitet, solange sie in ihrer Weide geblieben sind. Die vielen Zicken, die auf unserem Hof das Licht des Lebens erblickt hatten, fanden alle einen guten Platz.
Heute besitzen wir noch drei Ziegen:

Pinto, der Lausbub, ist ein kastrierter Bock, der vor 9 Jahren zur Welt gekommen ist.

Scarlett und Flöckli sind unsere Ziegendamen. Sie sind sechs- bzw. siebenjährig.

Obwohl sie über eine weitläufige Weide verfügen, lieben es unsere Feinschmecker, wenn wir ihnen feines Heu bringen. Auch unsere Christbäume oder Tannenäste gehören auf den Menüplan, denn die sind gut für die Verdauung.

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Katzen

Es sind die Lieblinge unserer Kinder: die Katzen. Verschmust, aufgeweckt und amüsant bringen sie Leben in unser Haus.

Nora, 8, ist eine schöne, aber scheue Katze.

Chili, 3, ist unser verschmuster und verspielter Liebling.

Roxy, 2, ist unsere jüngste Katze. Sie ist oft auf dem Hof unterwegs.

Reihenfolge der Bilder: Nora, Chili, Roxy.